Carmen Martin (l./SG Scutro) war gegen Hanauerland erneut zweimal erfolgreich. Bildquelle: Faruk Ünver
SG Scutro kämpft den Tabellenführer nieder
Landesliga Nord Frauen

Einen großen Sieg schafften Landesligist SG Scutro am Samstag mit dem klaren 38:33 (18:19) über Primus HSG Hanauerland. Der Ried-SG ist Tabellenplatz vier nicht mehr zu nehmen - ein Erfolg, auf den Trainer Maik Keller und die Mannschaft ,,unglaublich stolz" sind.

Dabei sah es anfangs gar nicht nach einem Heimerfolg aus. Die Gäste kamen mit ihrem typischen Spielkonzept - zu viel Raum für die Kreisläuferin, was einfache Gegentreffer nach sich zieht - durch, führten klar mit 9:3 (14.). Keller nahm eine Auszeit: ,,Ich habe speziell die Abwehr nochmals eingeschworen, die Räume für die Kreisläuferin zu minimieren, kompakter zu stehen. Dazu mussten die Außen aber mit einrücken." Wo die Gastgeberinnen offensiv zunächst passiv agierten, herrschte ebenfalls mehr Leben. Scutro wurde mutiger, der Rückstand schrumpfte. Über 10:13 (23.) rückte die SG heran, agierte weiterhin nicht fehlerfrei, doch die Moral war intakt. ,,Die Spielerinnen haben sich gemeinsam herangekämpft. Augenscheinlich war das, als sich Lea Schwendemann Sekunden vor der Pause aus 17 Metern ein Herz fasste und zum 18:19 traf. Das war ein wichtiges Erfolgserlebnis", so Keller.

Nach dem Seitenwechsel ,,spürte die Mannschaft schnell, dass mehr möglich war" (Keller). Beim 24:23 (38.) erstmals führend, agierte Scutro weiterhin mutig, hielt in der Defensivarbeit zusammen und konnte sich auf treffsichere Außen (zusammen 14 Treffer) verlassen. ,,Sie haben einen Sahnetag erwischt, fast jeder Schuss war ein Treffer", stellte Keller fest. Seine Mannschaft marschierte gegen einen zunehmend verunsicherten Gegner, selbst mehrere Zeitstrafen störten dabei nicht. ,,Phasenweise waren wir in Unterzahl sogar besser als zu siebt", staunte Keller.

Zum Schluss drehte Scutro nochmals auf, überlief den Tabellenführer aus der ersten und zweiten Phase heraus und schraubte das Ergebnis mit einfachen Treffern hoch. Trotz 25 Treffer ihrer Offensiv-Achse Joner/Joner/Bechtold erlitten die Gäste am Ende krachend Schiffbruch. ,,Nach der Startphase hätten das wohl nicht mehr allzu viele geglaubt. Umso stolzer bin ich auf die Mannschaft, die heute immer füreinander da war", lobte Trainer Keller.

Scutro - Hanauerland 38:33 (18:19)

Scutro: Decker; Priebe 2, Strauch 1, Himmelsbach, Martin 2, Herrmann 8/1, A. Bläsi 6, Zimmermann 12/4, M. Bläsi, Gieringer, Schwendemann 7, Kira Schrempp, Kim Schrempp.
Hanauerland: Fuchs, Richter; Baldner 3, Christeleit, Schwing, E. Joner 11/3, C. Joner 7, Heidt 1, Dohle, Bechtold 7/3, Steinhagen 4, Wilhelm.

Landesliga Nord Frauen 
SG Scutro kämpft den Tabellenführer nieder
Carmen Martin (l./SG Scutro) war gegen Hanauerland erneut zweimal erfolgreich. Bildquelle Faruk Ünver

Einen großen Sieg schafften Landesligist SG Scutro am Samstag mit dem klaren 38:33 (18:19) über Primus HSG Hanauerland. Der Ried-SG ist Tabellenplatz vier nicht mehr zu nehmen - ein Erfolg, auf den Trainer Maik Keller und die Mannschaft ,,unglaublich stolz" sind.

Dabei sah es anfangs gar nicht nach einem Heimerfolg aus. Die Gäste kamen mit ihrem typischen Spielkonzept - zu viel Raum für die Kreisläuferin, was einfache Gegentreffer nach sich zieht - durch, führten klar mit 9:3 (14.). Keller nahm eine Auszeit: ,,Ich habe speziell die Abwehr nochmals eingeschworen, die Räume für die Kreisläuferin zu minimieren, kompakter zu stehen. Dazu mussten die Außen aber mit einrücken." Wo die Gastgeberinnen offensiv zunächst passiv agierten, herrschte ebenfalls mehr Leben. Scutro wurde mutiger, der Rückstand schrumpfte. Über 10:13 (23.) rückte die SG heran, agierte weiterhin nicht fehlerfrei, doch die Moral war intakt. ,,Die Spielerinnen haben sich gemeinsam herangekämpft. Augenscheinlich war das, als sich Lea Schwendemann Sekunden vor der Pause aus 17 Metern ein Herz fasste und zum 18:19 traf. Das war ein wichtiges Erfolgserlebnis", so Keller.

Nach dem Seitenwechsel ,,spürte die Mannschaft schnell, dass mehr möglich war" (Keller). Beim 24:23 (38.) erstmals führend, agierte Scutro weiterhin mutig, hielt in der Defensivarbeit zusammen und konnte sich auf treffsichere Außen (zusammen 14 Treffer) verlassen. ,,Sie haben einen Sahnetag erwischt, fast jeder Schuss war ein Treffer", stellte Keller fest. Seine Mannschaft marschierte gegen einen zunehmend verunsicherten Gegner, selbst mehrere Zeitstrafen störten dabei nicht. ,,Phasenweise waren wir in Unterzahl sogar besser als zu siebt", staunte Keller.

Zum Schluss drehte Scutro nochmals auf, überlief den Tabellenführer aus der ersten und zweiten Phase heraus und schraubte das Ergebnis mit einfachen Treffern hoch. Trotz 25 Treffer ihrer Offensiv-Achse Joner/Joner/Bechtold erlitten die Gäste am Ende krachend Schiffbruch. ,,Nach der Startphase hätten das wohl nicht mehr allzu viele geglaubt. Umso stolzer bin ich auf die Mannschaft, die heute immer füreinander da war", lobte Trainer Keller.

Scutro - Hanauerland 38:33 (18:19)

Scutro: Decker; Priebe 2, Strauch 1, Himmelsbach, Martin 2, Herrmann 8/1, A. Bläsi 6, Zimmermann 12/4, M. Bläsi, Gieringer, Schwendemann 7, Kira Schrempp, Kim Schrempp.
Hanauerland: Fuchs, Richter; Baldner 3, Christeleit, Schwing, E. Joner 11/3, C. Joner 7, Heidt 1, Dohle, Bechtold 7/3, Steinhagen 4, Wilhelm.